Trotz schlechtem Wetter fast 1000 Wanderer

Die Sonne ließ sich nur am ersten der beiden Tage blicken, am zweiten war der Himmel verhangen und es nieselte leicht. Trotzdem waren es fast 1000 Menschen, die beim 44. Volkswandertag in Ursensollen durch die schon herbstelnde Natur im schönen Oberpfälzer Jura gingen. Bewegung in Wald und Flur und ein wenig Abschalten vom Alltag, dafür sorgten die drei herrlichen Wanderstrecken im südlichen Bereich von Ursensollen.

Start und Ziel war die Mittelschule. Von dort ging es bei allen drei Routen zunächst hinaus zur Stempelstelle beim Edeka-Markt. Dort zweigte die Drei-Kilometer-Strecke ab, die durch den südlichen Ortsbereich zurück zum Ziel führte. Die Fünf-Kilometer-Tour verlief in westlicher Richtung am Kölblhof vorbei und in einem Rundbogen wieder zurück. Die Hauptroute über elf Kilometer führte über Kemnatheröd und Finsterhüll zur Wallfahrtskirche nach Zant, wo auch die Verpflegungsstelle eingerichtet war. Nach einer kurzen Rast und einem herrlichen Rundblick ins Hausner Tal bis hinüber zum Habsberg ging es bergab nach Stockau, dann wieder bergauf und in nördlicher Richtung zurück zum Ausgangspunkt.

Voll besetzt waren Atrium und Aula der Mittelschule, als Johann Augsberger die Wanderer aus nah und fern begrüßte. Darunter war auch als Schirmherr der Zimmermeister Christian Kuhn. Nach einem Grußwort von Bürgermeister Franz Mädler würdigte Kuhn das große Engagement der Wandersparte. Mit Musikbegleitung wurden als Hauptpreise die geräucherten Schinken hereingetragen, die der Schirmherr verteilte. Wie in den Vorjahren auch sicherten sich als Titelverteidiger die Wanderfreunde aus Richt (Gemeinde Berg bei Neumarkt) mit der größten Teilnehmerzahl Platz eins und damit den größten Sauhammer. Auf den Rängen folgten die Wanderfreunde aus Demling, aus Schwarzhofen, aus Amberg und aus Kümmersbruck. Auch die beiden Ortsvereine, DJK 1957 und DJK-FV, wurden für ihre große Teilnehmerzahl ausgezeichnet. Insgesamt hatten sich 55 Vereine angemeldet, die alle Erinnerungspräsente erhielten. Der Reindl Toni spielte schon zum Frühschoppen zünftig auf und sorgte für vergnügliche Unterhaltung. Auch an Speisen und Getränken fehlte es nicht.