Jahreshauptversammlung gut besucht

Zeitlich etwas verspätet konnte Vorstand Daniel Meuler die Mitglieder bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung der DJK Ursensollen im Sportheim begrüßen und legte seinen Jahresbericht für den Zeitraum April 2020 bis Juli 2021 vor.

Neben einigen Statistiken und Zahlen rund um den Verein teilte Meuler zu Beginn der Versammlung mit, dass die Mitgliederzahl trotz Corona glücklicherweise weiterhin stabil geblieben sei. Austritte waren nicht mehr als sonst zu verzeichnen, allerdings sind in dieser Zeit jedoch auch keine Neueintritte zu verzeichnen gewesen. Mit knapp 950 Mitgliedern liege man weiterhin nahe an der 1000er-Marke.

Mit dem Bockbierfest im März 2020 fand die letzte Veranstaltung des Vereins statt. Alle anderen traditionellen Veranstaltungen des Vereins fielen Corona zum Opfer. Auch die Veranstaltungen der Gemeinde, an denen sich die DJK sonst beteiligt, fanden nicht statt.

Der Bericht hinsichtlich sportlicher Aktivitäten fiel ebenfalls deutlich geringer aus als in den vergangenen Jahren. Zwar konnten im Sommer nahezu alle Sportgruppen der DJK ihre Aktivitäten im Freien wieder aufnehmen, in den Wintermonaten stellte sich allerdings erneut ein kompletter Stillstand ein. Mit dem Angebot von Online-Sportstunden habe man dabei auch neue Wege beschritten, was bei den Mitgliedern durchwegs positiv aufgenommen wurde, so Meuler. Glücklicherweise sorgte das Wetter in den Wintermonaten für eine zauberhafte Winterlandschaft und die Möglichkeit, auf Langlaufskiern die Gegend rund um Ursensollen zu erkunden. Dies fand enormen Zuspruch und das viele erhaltene Lob für die gut präparierten Loipen gab Meuler gerne an die beiden Verantwortlichen Hans Lehmeier und Reinhold Styra weiter und bedankte sich für ihre hervorragende Arbeit.

Vorsitzender Daniel Meuler ging darauf ein, dass trotz der Corona-bedingten Pause jedoch einiges im Verein passiert sei und die Zeit sinnvoll genutzt wurde. Hauptthema war sicherlich die Umrüstung der bisherigen Flutlichtanlage am Trainingsplatz sowie der Eisstockbahn auf eine energiesparende LED-Beleuchtung und die damit verbundene Erneuerung der Elektroinstallation im Sportheim. Weiterhin werde aktuell das Ersatzbankhäuschen am Fußballplatz neu errichtet und Rasenmäherroboter wurden angeschafft. Über ein Förderprogramm für digitale Vereinsausstattungen wurde der Verein mit entsprechenden Geräten wie Notebooks, Beamer und PC auf einen aktuellen Stand gebracht und die Entwicklung einer eigenen Vereins-App sei in Arbeit. Planungen laufen derzeit über die Installation einer Beregnungsanlage und einer möglichen Dachsanierung am Sportheim.

Zum Schluss bedankte sich Daniel Meuler bei all den vielen kleinen Zahnrädern – den Funktionären, Trainern, Übungsleitern sowie den Sponsoren und Förderern des Vereins – die trotz unruhiger Zeiten zu einem funktionierenden Uhrwerk „DJK“ beigetragen haben. Sehr erfreulich sei dabei die Tatsache, dass sich mit Fabian Strobl als Platzwart und Eva Haberl für die Mitgliederverwaltung zwei junge Leute bereit erklärt haben, zeitintensive Ehrenämter zu übernehmen. Einen besonderen Dank sprach Meuler abschließend an die Gemeinde und Schule aus, die trotz der vielen Auflagen immer auch versucht hat, den Sportvereinen die Nutzung der Sporthalle zu ermöglichen.

Im Anschluss legte Elisabeth Wölfl den Kassenbericht dar und gab einen Überblick über die aktuelle Finanzlage. Trotz der getätigten Investitionen und der Tilgung der offenen Darlehen stehe der Verein auf einer gesunden finanziellen Basis. Kassenprüfer Horst Lihl bescheinigte eine vorbildliche Führung und einwandfreien Zustand der Kasse.

Ohne Gegenstimmen verliefen die Neuwahlen. Vorsitzender bleibt Daniel Meuler, seine Stellvertreter sind Johann Hofmann, Elisabeth Bischof und Marion Weber. Elisabeth Wölfl führt die Kasse und Stefan Stiegler fungiert weiterhin als Schriftführer. Die Beisitzer Markus Ströhl, Herbert Wagner, Martin Schmidt sowie Eva Haberl, die für den ausscheidenden Markus Koller nachrückt, komplettieren das Gremium. Als Kassenprüfer stehen weiterhin Horst Lihl und Bastian Michl zur Verfügung.

Es folgten die Berichte der Abteilungsleiter, die jedoch mangelnder sportlicher Aktivitäten ebenfalls kurz ausfielen.

Tennis
Herbert Wagner berichtete, dass Tennis glücklicherweise eine der ersten Sportarten war, die den Betrieb nach dem Lockdown wieder aufnehmen konnte. Dies bescherte der Tennisabteilung auch einen spürbaren Mitgliederzuwachs. Auch das Tennistraining für den Nachwuchs wurde wieder aufgenommen. Weiterhin wurde das Tennisheim sowie die Anlage rund um die Plätze umfassend renoviert.

Volleyball
Die Volleyballabteilung sei weiterhin gut aufgestellt, berichtete Theresa Lihl. Der Spielbetrieb für die Damen- und die 6 Jugendmannschaften sei zwar angelaufen, musste aufgrund der zahlreichen Unterbrechungen schließlich jedoch abgebrochen werden. Auf dem Sportgelände wurde neben dem Beachvolleyballfeld ein weiteres Rasenspielfeld angelegt, um bei einer gesperrten Sporthalle Trainingseinheiten im Freien abhalten zu können.

Gymnastik
Von einem unverändert großen Angebot im Breitensport hätte Elisabeth Bischof eigentlich berichten können. Allerdings sei aufgrund der gesperrten Sporthalle fast das komplette Programm der Gymnastikabteilung ausgefallen. Die Yoga-Stunden wurden online abgehalten. Erfreulicherweise sei das Interesse am Angebot der DJK gerade im Kinderbereich ungebrochen und man merke den Drang nach Aktivität – was die enormen Voranmeldungen für Kinderturnen eindrucksvoll belegen.

Fußball
Martin Schmidt berichtete über das abgelaufene Jahr in der Fußballabteilung. Die zweite Mannschaft schaffte trotz Saisonabbruch den Aufstieg in die A-Klasse. Leider habe man den Abgang von Andreas Graml hinnehmen müssen, der bei der DJK Gebenbach eine neue sportliche Herausforderung sucht. Idealerweise setzt aber Thomas Kotzbauer die Arbeit mit den Eigengewächsen bei der DJK fort und steht weiterhin an der Seitenlinie. Von den Jugendmannschaften der A- bis D-Junioren berichtete Jugendleiterin Sabine Scharl, die zusammen mit den Vereinen aus Ursensollen, Ammerthal, Hohenburg und Kastl in der JFG Amberg-Sulzbach West 08 organisiert sind. Je eine G-, F- und E-Jugendmannschaft runden das Fußball-Angebot ab.

Jugend
Gesamtjugendleiterin Tanja Scherer konnte eigentlich nur über die ausgefallenen Veranstaltungen der Jugendabteilung berichten. Dies stellt ein großes Problem gerade bei der Nachwuchsarbeit dar, da viele dieser Einnahmen explizit der Jugendarbeit zugeführt werden. Einzig der beliebte Nikolausdienst, der unter Einhaltung der Hygienevorschriften bei über 30 Familien zu Besuch war, sorgte für etwas Abwechslung in einer corona-geprägten Zeit.

Ju-Jutsu
Die Werbeaktionen zur Nachwuchsgewinnung haben bei den Kindern und Jugendlichen Früchte getragen, berichtete Veronika Straller. Über 20 Kinder und Jugendliche besuchen aktuell die Trainingseinheiten. Nur der Erwachsenenbereich bereite aktuell jedoch etwas Kopfzerbrechen.

Wandern, Schach und Wintersport
Aufgrund der ausgefallenen Aktivitäten wurde kein Bericht abgehalten.

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft

Im Anschluss konnte der Ehrenamtsbeauftragte des Vereins, Hans Kaltenbrunner, die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft bei der DJK vornehmen. Ausgezeichnet wurden für
25 Jahre
Bäuml Jutta, Frank Paul, Gebhardt Christine, Hofmann Michael, Kaltenbrunner Hans, Kotzbauer Paula, Liebler Katrin, Maier-Stocker Constantin, Maier-Stocker Nicolas, Maier-Stocker Peter, Maier-Stocker Birgit, Rösl Markus, Sack Matthias, Schmidt Hermann, Strobl Florian, Viehauser Theresa, Wölfl Stefan
40 Jahre
Endres Berta, Kormann Klaus, Lang Harald, Lehmeier Anna, Meindl Peter, Meindl Maria-Anna, Scherer Tanja
50 Jahre
Bäuml Reinhold, Eichermüller Josef, Ertel Philipp, Knauer Norbert, Meier Johann, Rösl Engelbert, Schneider Johann, Strobl Ulrich
60 Jahre
Graml Josef