Ein lang gehegter Wunsch geht in Erfüllung: Auf dem Sportgelände der DJK Ursensollen wurde ein Automatisierter Externer Defibrillator (AED) installiert. Damit steht im Bereich rund um den Rängberg nun ein öffentlich zugängliches Gerät zur Verfügung, das im Ernstfall Leben retten kann.
DJK-Vorstand Daniel Meuler hatte sich bereits seit rund vier Jahren intensiv darum bemüht, über die Fördermittel des Freistaats Bayern einen Defibrillator für das Sportgelände zu beschaffen. Die Förderrichtlinie sieht Zuschüsse für die Anschaffung solcher Geräte vor, um die Überlebenschancen bei plötzlichem Herztod zu erhöhen.
„Mir war es wichtig, dass der Defi nicht nur der DJK zugutekommt, sondern allen dort ansässigen Vereinen und Besuchern“, betont Meuler. Neben der DJK sind auf dem Gelände auch der Faustballverein Ursensollen, sowie das Planetarium und die Sternwarte Ursensollen beheimatet. Wöchentlich finden dort zahlreiche Sportveranstaltungen und Trainingseinheiten verschiedener Gruppen, Veranstaltungen des Seniorennetzwerks und öffentliche Vorführungen im Planetarium statt – für Jung und Alt, Einheimische und Gäste gleichermaßen. Das Gebiet rund um den Rängberg dient darüber hinaus Spaziergängern und Radfahrern als beliebtes Naherholungsgebiet.
Die Gesamtkosten für die Anschaffung des Defibrillators, der in einem klimatisierten Außenwandkasten untergebracht ist, beliefen sich auf rund 2.800 Euro. Aus den Fördermitteln des Freistaats Bayern fließen 1.600 Euro. Die Gemeinde Ursensollen bezuschusst die Anschaffung mit 1000 Euro. Das Geld stammt von den Einnahmen des letzten Garagenflohmarkts, den die Gemeinde Ursensollen veranstaltet hatte und den Alois Lehmeier federführend mit organisiert hatte. Ein herzliches Dankeschön richtet der Verein an das Landratsamt Amberg-Sulzbach für die Bewilligung der Förderung, sowie an Bürgermeister Albert Geitner und die Gemeindeverwaltung Ursensollen, insbesondere an Regina Kießling und Sonja Scharl, die bei der Einholung der Angebote tatkräftig unterstützt haben sowie bei der Auswahl des Geräts beratend zur Seite standen.
Bei der Übergabe und Aktivierung des Geräts waren sich alle Beteiligten einig: Der neue Defibrillator ist ein Gewinn für die ganze Gemeinde – in der Hoffnung, dass er bestenfalls nie zum Einsatz kommen muss.